Der Staatsekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, eröffnet die Tagung.
„Der Boden ist eine nicht erneuerbare, begrenzte Ressource. Mensch, Tier und Pflanze brauchen Böden. Sie sind deren Lebensraum und Ernährungsgrundlage. Zudem erfüllen unsere Böden als Filter, Wasserspeicher, Ort für Abbau- und Rückhalteprozesse für Nähr- und Schadstoffe unverzichtbare Aufgaben im Naturhaushalt. Daher ist es unerlässlich mit der kostbaren Ressource Boden auch im Interesse künftiger Generationen sorgsam und standortangepasst umzugehen“, so der Staatssekretär.
Ein umfassender, vorsorgender Bodenschutz ist nicht zuletzt aufgrund der vielfältigen Funktionen, die der Boden erfüllt und der zahlreichen Nutzungsansprüche, die an den Boden gestellt werden, eine Aufgabe verschiedenster Fachpolitiken und -bereiche. Die 3. Sächsisch-Thüringischen Bodenschutztage gehen unter anderem der Frage nach, wie die Lösung dieser Querschnittsaufgabe verbessert werden kann. Darüber hinaus wird über den aktuellen Stand bodenschutzrelevanter Rechtssetzungsvorhaben auf EU- und Bundesebene informiert.
Namhafte Referenten aus ganz Deutschland werden vortragen, und dabei auch auf regionale Aspekte eingehen. Neben dem fachlichen Programm besteht die Möglichkeit, an Exkursionen teilzunehmen. Weitere Informationen zu den Referenten und Themen im Internet unter
Aktuelles.
Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sowie die Akademie der Sächsischen Landesstiftung für Natur und Umwelt sind Veranstalter der Tagung.
Termin: Mittwoch/ Donnerstag, 3./4. Juni 2009, Beginn 10 Uhr
Ort: Augustinerkloster zu Erfurt, Augustinerstr. 10, 99084 Erfurt (PD)
