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10.03.2012 | 14:32 | Agrarland Schleswig-Holstein 

Junglandwirtetag: Landwirtschaftsministerin ruft zu Mut und Optimismus auf

Rendsburg - Beim Junglandwirtetag der Landjugend Schleswig-Holstein hat Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf am Donnerstag (8. März) dazu aufgerufen, mit Mut und Optimismus in die Zukunft zu blicken.

Landwirt
(c) proplanta
"Landwirtschaft ist etwas für ganz Mutige, für die, die die Herausforderung lieben", zitierte sie Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes. Sie sprach den Junglandwirten für ihren Beruf ihre Hochachtung aus und betonte: "Zu einer starken Landwirtschaft gibt es bei uns in Schleswig-Holstein keine Alternative", so Frau Rumpf, die auch die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen hatte.

Die Ministerin sagte, dass das nördlichste Bundesland auch deshalb vergleichsweise gut durch die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen sei, weil der Agrarbereich eine so wichtige Rolle spiele.

Die landwirtschaftlichen Betriebe seien der Kern der mittelständisch geprägten Wirtschaft und Wirtschaftsfaktor für den gesamten ländlichen Raum. Dabei sei es unerheblich, ob die Betriebe groß oder klein seien oder ob sie ökologisch oder konventionell wirtschafteten - sie alle eine das Prinzip der Nachhaltigkeit, nach dem gerade in der Landwirtschaft schon verfahren worden sei, bevor es diesen Begriff überhaupt gab.

Trotz der weltweiten Renaissance der Landwirtschaft mahnte Juliane Rumpf angesichts stark schwankender Märkte zu gutem Risikomanagement. Auch die Anforderungen an die Agrarpolitik seien erheblich: "Sie muss Antworten geben auf die drei großen Herausforderungen unserer Zeit, nämlich Sicherung der Welternährung, Erhalt der Artenvielfalt und den Klimaschutz", so die Landwirtschaftsministerin.

Der Agrarstandort Schleswig-Holstein biete den Junglandwirten als Gunstregion "gute Chancen, ganz vorne in der Weltliga mitzuspielen", sagte die Ministerin. Sie rief zugleich dazu auf, den Dialog mit den Verbrauchern noch stärker zu führen, um Vorurteile durch Transparenz und Sachinformation zu entkräften.

Gerade die Junglandwirte sollten, so Frau Rumpf, noch intensiver und offensiv auf die Menschen zugehen. "Laden Sie die Verbraucher auf die Höfe ein, zeigen Sie ihnen, wie Sie produzieren, erklären Sie dem Bürger die heutige Landwirtschaft", forderte sie.

Juliane Rumpf ließ keinen Zweifel daran: "Mit jungen, engagierten und innovativen Landwirten wie Ihnen bleibt das Agrarland Schleswig-Holstein zukunftsfähig." (PD)
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