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Drei Jahre nach der Übergabe des europaweit einzigartigen Laborkomplexes sind die Vorbereitungen für die künftige Arbeit mit hochgefährlichen Infektionserregern abgeschlossen.
Dazu seien Mitarbeiter in ähnlichen, für die Arbeit mit Großtieren ausgestatteten Laboren und Ställen der höchsten Sicherheitsstufe L4 im kanadischen Winnipeg und australischen Geelong geschult worden. Tiere wurden probeweise eingestallt, um die Haltungsbedingungen zu testen, wie Institutspräsident Thomas C.
Mettenleiter am Montag sagte. Lüftungs- und Entsorgungstechnik wurden erprobt und Notfallpläne erarbeitet. «Der Kaltlauf ist beendet.»
In den nächsten Wochen soll testweise mit Erregern der Stufe L3 gearbeitet werden, bevor dort jene auch für den Menschen hochgefährliche Tierkrankheiten erforscht werden, für die es bislang keine Therapie und Impfung gibt. Zu diesen Erregern gehören beispielsweise Ebola, Krim-Kongo-Fieber oder auch Nipah.