Von Mittwoch, 16. Juni 2010 bis Sonnabend, 19. Juni 2010, wollen etwa 30 junge Doktoranden und Postdoktoranden, die in der Human- und Tierernährung forschen, den internationalen Forschungsaustausch pflegen und künftige Kooperationen anbahnen. Zu dem ehrenamtlich organisierten Graduiertentreffen werden Gäste unter anderem aus Ägypten, Italien, Polen und Deutschland erwartet. Gegenwärtig forschen insgesamt 71 Doktoranden am FBN. Elf von ihnen stammen aus dem Ausland.
Während an vielen biologischen und medizinischen Fachbereichen wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen Graduiertentreffen bereits etabliert sind, wird es auf dem Gebiet der Ernährungsphysiologie erstmalig durchgeführt. Die Teilnehmer des „Graduate Meeting of Nutritional Physiologists“ (GMNP) haben die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsvorhaben zu präsentieren und im Anschluss daran mit anderen jungen Wissenschaftlern zu diskutieren. Das Treffen, welches die nächste Generation von Wissenschaftlern - die Doktoranden - zusammenführt, bietet nicht nur die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen, sondern auch die Option, Kontakte zu knüpfen, die sich in Zukunft zu erfolgreichen internationalen Kooperationen entwickeln können. Um den Dialog in Gang zu setzen, wurde bewusst keine enge Themenvorgabe vorgenommen. Nachwuchswissenschaftler aus den Gebieten der Human- oder Tierernährung, Biologie, Biomathematik, Veterinärmedizin, Agrar- oder Ernährungswissenschaft erhalten die Chance, ihre Themen fachübergreifend vor einem internationalen Publikum darzustellen. Neben dem wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch erhalten die Gäste darüber hinaus ausreichend Gelegenheit, die attraktive Region rund um Rostock, etwa bei einem Besuch in Warnemünde, kennen zulernen.
Das Treffen soll langfristig im Bereich Ernährungsphysiologie der Human- und Tierernährung als feste Größe etabliert werden. Um den internationalen Austausch leben zu können, ist es ein erklärtes Ziel der Veranstalter, das „Trainingslager“ der Nachwuchswissenschaftler künftig an wechselnden internationalen Forschungseinrichtungen zu realisieren.
Die nationale und internationale Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft stellt eine wesentliche Grundlage der Forschungsarbeit am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie dar. Ein wichtiger Schwerpunkt der internationalen Aktivitäten beinhaltet zudem die gezielte Nachwuchsförderung. Gegenwärtig werden 134 Forschungsprojekte am FBN in Kooperation mit 262 Institutionen aus 35 Ländern durchgeführt. (fbn)
|
|