Das seien so viele wie nie zuvor, berichtete Flughafenimker Ingo Fehr am Dienstag nach der ersten Honigernte des Jahres. Seit 1999 liefern die Airport-Bienen pro Saison insgesamt 150 Kilo Honig. Zugleich dienen die Insekten als sogenannte Biodetektive. Die
Bienen reagierten sehr empfindlich auf Pflanzenschutzmittel und andere Chemikalien, erklärte der Imker. Pollen, Wachs und Honig werden regelmäßig auf Schadstoffe untersucht. Die Werte seien auch diesmal einwandfrei gewesen. «Von Kerosin ist in Geruch und Geschmack nicht die geringste Spur zu finden», erklärte Fehr. Wegen der vergleichsweise geringen Menge wird der Honig nicht verkauft, sondern vom Flughafen zu besonderen Anlässen verschenkt. Der Hamburger Airport ist von ausgedehnten Grünflächen und Kleingartenanlagen umgeben. (dpa/lno)