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22.10.2009 | 17:26 | Agrarforschung 

Ab heute gilt neuer Name: Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie

Schwerin - Auf seiner gestrigen Sitzung beschloss der Landtag einstimmig die Namensänderung des Forschungsinstituts für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere.

Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie
(c) FBN
Ab heute trägt es den Namen "Leibniz-Institut für Nutztierbiologie" (FBN).

Das FBN hat sich zu einem national und international renommierten Forschungsinstitut entwickelt. Der mit dem Namen Wilhelm Stahl eng verbundene Wissenschaftsstandort Rostock-Dummerstorf erlebt mit der Tätigkeit dieses Forschungsinstitutes eine wissenschaftliche Aufwertung.

Hauptarbeitsgebiet des FBN ist die Nutztierforschung, hier vor allem die funktionelle Biodiversität von Nutztieren. Besonders unter der zu erwartenden Klimaveränderung ist eine Vorlaufforschung und wissenschaftliche Begleitung hinsichtlich des Leistungspotentials der Nutztiere von höchster Bedeutung für die weitere Entwicklung der Landwirtschaft.

Das FBN ist seit 1993 Mitglied der Wissensgemeinschaft Wilhelm Gottfried Leibniz e.V. – kurz Leibniz Gemeinschaft. Wilhelm Gottfried Leibniz war Philosoph und Mathematiker und gehörte zu den größten Universalgelehrten seiner Zeit.

Dem Wunsch nach Identifikation mit der Leibniz-Gemeinschaft sind bereits 44 Institute nachgekommen und tragen nunmehr das akademische Markenzeichen Leibniz im Namen.

"Die Namensänderung ist einerseits Anerkennung für bisher Geleistetes. Sie verkörpert gleichzeitig einen  hohen Anspruch an eine wissenschaftliche Vorlauf- und Begleitforschung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und Ressourcenschonung auf dem Gebiet der Nutztierhaltung und eine stetige Fortentwicklung des Wissenschaftsstandortes Rostock-Dummerstorf", sagte Minister Dr. Backhaus nach der Landtagssitzung. (PD)
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