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11.09.2015 | 14:41 | Almabtrieb 2015 

Bayerische Bauern holen 50.000 Rinder zurück

Bad Hindelang - Die Zeit für Bayerns Rinder auf den Alpen und Almen ist vorbei. Bei den Viehscheiden im Allgäu und den Almabtrieben in Oberbayern werden in den nächsten Wochen rund 50.000 Tiere wieder ins Tal gebracht.

Almabtrieb 2015
(c) proplanta
Die Bilanz sei trotz der Hitze für die Bauern positiv, sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) am Freitag beim Viehscheid in Bad Hindelang im Oberallgäu.

«Dieser wärmste und trockenste Bergsommer seit vielen Jahrzehnten ist unter dem Strich trotzdem eine gute Saison gewesen», sagte der Minister. Manche Bauern hatten zeitweise Wasser auf die Berge bringen müssen, um ihre Rinder trotz der Trockenheit tränken zu können.

Der Regen ab Mitte August habe dann aber für Entspannung und noch einen kräftigen Graswuchs gesorgt, sagte Brunner. «Nach rund 100 Tagen auf den Almen und Alpen erwarten unsere Bergbauern diesmal einen insgesamt guten Ertrag an Fleisch, Milch und Käse.»

Die Viehscheide werden im Allgäu mit großen Volksfesten in etwa 30 Orten gefeiert. Das Spektakel zieht jährlich Zehntausende Einheimische und Touristen an. Auch Schweine, Pferde, Schafe und Ziegen weiden im Sommer zeitweise in den Bergen, ihre Zahl ist im Vergleich zu den Rindern auf den Alpen und Almen allerdings relativ gering. (dpa/lby)
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