Mit rund 2.200 Betrieben werden zum ersten Mal seit 2017 wieder mehr Schafhalter gezählt (+8,0 Prozent). Im Durchschnitt hält jeder
Betrieb 120 Tiere, etwa sechs weniger als im Jahr 2020.
Die größte Zunahme hat hierbei mit einem Plus von 400 Tieren bzw. 17,9 Prozent die sehr kleine Gruppe der Milchschafe zu verzeichnen. Es folgen Schafböcke zur Zucht mit einer Zunahme um ca. 16,2 Prozent (+600) auf etwa 4.100 Tiere.
Während die Zunahme bei „anderen Mutterschafen" (ohne Milchschafe) um 0,8 Prozent (+1.500 Tiere) auf rund 181.500 Tiere vergleichsweise niedrig ausfällt, erhöht sich der Bestand der zweitgrößten Gruppe der Jungschafe und Lämmer um 6,1 Prozent auf etwa 67 .00 Tiere.
Betrachtet man einen längeren Zeitraum, zeigt sich jedoch beim Schafbestand und bei der Anzahl der schafhaltenden
Betriebe in Bayern insgesamt eine Abnahme. So wurden 2011 noch rund 284.100 Schafe in 2.400 Betrieben gehalten, damit lag der Schafbestand 9,1 Prozent und die Anzahl der Betriebe 9,2 Prozent über dem Niveau des Jahres 2021.