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04.03.2009 | 04:49 | Fleischhandel 

China - Enormer Anstieg der Schweinefleischimporte

Bonn - Infolge der abflauenden heimischen Produktion und der starken inländischen Nachfrage sind die chinesischen Einfuhren von Schweinefleisch und Schweineinnereinen im Jahr 2008 wieder kräftig angestiegen.

Schweinefleisch-Handel
(c) proplanta
Nach Angaben des chinesischen Zollamtes stiegen die Schweinefleischimporte gegenüber dem Vorjahr um mehr als 330 % auf ein Gesamtvolumen von 373.000 t. Größter Lieferant waren die USA mit einem Anteil von 47 % an der Gesamtliefermenge. Die Importe aus den USA stiegen im Vergleich zum Vorjahr 363 % auf 176.000 t. Auch die Einfuhren aus der EU verzeichneten einen riesigen Zuwachs (+500 %) und lagen bei 154.000 t. Gut 41 % der gesamten Importmenge stammte aus dem EU-Raum. Hauptlieferländer innerhalb der EU blieben nach wie vor Dänemark und Frankreich. Die Lieferungen aus Kanada verdoppelten sich.

Nahezu alle Importe entfielen auf gefrorenes Schweinefleisch. Der durchschnittliche Importpreis belief sich auf 930 € pro t.

Die Einfuhren von Innereien stiegen um 40 % und erreichten eine Gesamtmenge von 541.100 t. Knapp 69 % davon wurden aus der EU geliefert. Aufgrund der Verdoppelung des Handelsvolumens mit Dänemark stiegen die EU-Lieferungen gegenüber dem Vorjahr um 37 %. Die Einfuhren aus Frankreich gingen dagegen um 15 % zurück.

Auch hier konnten die Lieferanten aus Nordamerika deutliche Zuwächse für sich verbuchen (USA +40 %, Kanada +60 %). Knapp weniger als ein Drittel der Lieferungen wurde aus diesen beiden nordamerikanischen Ländern geliefert. (vdf)
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