Die Anzahl der Milchkühe betrug rund 1,2 Millionen Tiere.
Knapp ein Drittel des bayerischen Rinderbestandes entfällt auf Oberbayern (956.225 Rinder oder 29,6 Prozent). Danach folgen Schwaben (684.222 Rinder oder 21,2 Prozent) und Niederbayern (481.711 Rinder oder 14,9 Prozent). Am wenigsten Rinder werden in Unterfranken gehalten (123.648 Tiere oder 3,8 Prozent).
Auf Kreisebene wurden die meisten bayerischen Rinder im Landkreis Unterallgäu ermittelt. Hier hielten zum Stichtag 1.847 Rinderhalter 142.418 Rinder. Dies entspricht rund 21 Prozent aller Rinder im Regierungsbezirk Schwaben.
Weitere 20 Prozent der Rinder Schwabens entfielen auf den Landkreis Ostallgäu. In 2.139 Haltungen wurde dort ein Bestand von 134.190 Rindern nachgewiesen, wobei mehr als die Hälfte der Tiere Milchkühe (68.046 Tiere) sind.
Im Regierungsbezirk Oberbayern weist der Landkreis Rosenheim mit einem Anteil von 14,3 Prozent am Rinderbestand die meisten Rinder auf. Hier wurden 136.771 Rinder bei 2.187 Rinderhaltern erfasst.
In Bayern lag die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung zum Stichtag bei 63 Rindern. Die rinderreichen Landkreise Rosenheim und Ostallgäu liegen dabei mit 63 Rindern je Halter im bayerischen Durchschnitt, während Rinderhalter mit Betriebssitz im Unterallgäu durchschnittlich über 77 Rinder verfügen.
Der durchschnittliche bayerische
Milchviehhalter hielt zum 3. Mai 34 Milchkühe. Ein
Milchkuhhalter im Unterallgäu besitzt im Schnitt 45 Milchkühe, im Ostallgäu sind es 38 Tiere. Ebenfalls über dem bayerischen Durchschnitt liegt der Landkreis Rosenheim mit 36 Milchkühen je Halter. (LfStaD)