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05.06.2022 | 13:42 | Futtermittel 

Eiweißlücke 2020/21 etwas größer

Bonn - Vom gesamten Futteraufkommen in Deutschland stammten im Wirtschaftsjahr 2020/21 bezogen auf den Rohproteingehalt 82 % aus inländischer Erzeugung.

Futtermittel
(c) proplanta
Wie aus vorläufigen Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht, entsprach dies im Vorjahresvergleich einem Rückgang um einen Prozentpunkt.

Entsprechend vergrößerte sich die sogenannte Eiweißlücke von 17 % auf 18 %, die vor allem durch den Import von hochwertigen Proteinfuttermitteln wie Soja aus Übersee gefüllt wurde. Zum Vergleich: Für die Wirtschaftsjahre 2018/19 und 2017/18 ergaben sich Eiweißlücken von 24 % beziehungsweise 15 %.

Damit liegt der jüngste Wert auf dem Niveau des Dreijahresdurchschnitts. Die Gesamtmenge an Rohprotein aus im Inland erzeugten Futterpflanzen beziffert die BLE für 2020/21 auf 11,10 Mio. t; das waren rund 340.000 t mehr als im Vorjahr. Davon entfiel der größte Anteil auf Raufutter mit 6,87 Mio. t, gefolgt von Getreide mit 2,43 Mio. t und Nebenprodukten mit 1,63 Mio. t. 
AgE
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