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29.03.2008 | 02:25 | Forschungsergebnisse 

Erzeugung von Ethanolgetreide und Schlempeverfütterung

Dresden - Sechs Bundesländer beteiligten sich an der Erforschung von Anbauverfahren für Ethanolgetreide und Verwertungsmöglichkeiten für das Koppelprodukt Schlempe. Die Forschungsergebnisse füllen zahlreiche Wissenslücken.

Weizen
(c) proplanta
Während der Anbau von Ethanolgetreide derzeit an wirtschaftliche Grenzen stößt, wächst das Interesse an Schlempen für die Fütterung stark an. Mit den Nebenprodukten der Ethanolgewinnung stehen nun weitere inländische proteinreiche Futtermittel zur Verfügung.

Die Themenvielfalt des Forschungsprojektes reichte von anbautechnischen Fragen der Erzeugung von Ethanolgetreide (Sorten, Düngung) über Untersuchungen zur Lagerung und Konservierung von Pressschlempe, Fütterungsversuche mit Weizentrockenschlempe und Roggenpressschlempe bei Geflügel, Rindern, Lämmern und Schweinen sowie ökonomische Betrachtungen von Schlempefuttermitteln bis zum Verhalten von Fusarientoxinen bei der Ethanolerzeugung und analytisch-methodischen Untersuchungen zur Qualitätssicherung von Getreide und Schlempe.

An den dreijährigen Untersuchungen waren die Landesanstalten für Landwirtschaft der Bundesländer Brandenburg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und die Ethanolhersteller Mitteldeutsche Bioethanol GmbH und die Südzucker-AG beteiligt. Alle Ergebnisse wurden nun in der LfL-Schriftenreihe 7/2008 - Ethanolgetreide und Schlempeverfütterung (PDF 916kb) veröffentlicht. (PD)
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