Die Zahl der Schweine sank demgegenüber im gleichen Zeitraum um 5,1 Prozent auf 204.700. Der Rückgang beim Schafbestand (64.400 Tiere) betrug 6,8 Prozent.
Bundesweit war im gleichen Zeitraum eine Zunahme des Rinderbestandes um 1,4 Prozent auf knapp 12,7 Millionen Tiere festzustellen. Der Schweinebestand nahm um 1 Prozent auf 28 Millionen Tiere ab. Bei den Schafen gab es einen Rückgang um rund 4,1 Prozent auf knapp 1,6 Millionen Tiere.
Rinderbestand
Der aktuelle Anstieg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die
Rinderbestände langfristig sinken. Im November 2003 wurden 403.900 Rinder gehalten. Ein Drittel des Rinderbestandes entfiel im November 2013 auf Milchkühe (119.400 Tiere).
Im Vorjahresvergleich stieg ihre Zahl um 2,3 Prozent. Der Bestand der sonstigen Kühe, z. B. Ammen und Mutterkühe, nahm um ein Prozent auf 39.900 Tiere zu. Ein weiteres Viertel (27 Prozent) des Rinderbestandes stellten die Kälber und Jungrinder mit einem Alter bis zu einem Jahr. Auf die Altersklasse zwischen einem Jahr und zwei Jahren entfielen 21 Prozent des Bestandes.
Schweinebestand
Die Schweinehaltung verliert in Rheinland-Pfalz immer mehr an Bedeutung. Von Mai 2003 bis November 2013 ging der Bestand um 40 Prozent zurück. Bundesweit war im gleichen Zeitraum eine Zunahme von 5,9 Prozent zu verzeichnen.
Zum Vergleich: Im März 2010, dem Stichtag der
Landwirtschaftszählung, wurden alleine im Landkreis Emsland 1,3 Millionen Schweine registriert. Dieser Wert entspricht dem Sechsfachen der rheinland-pfälzischen Bestandszahl.
Den größten Rückgang verzeichneten die Bestände an Jungschweinen. Ihre Zahl sank um fast 8,8 Prozent auf 41.800 Tiere. Der Mastschweinebestand wurde um 8,2 Prozent auf 85.600 Tiere reduziert. Der Bestand an Zuchtschweinen nahm um 3,3 Prozent auf 15.100 Tiere ab. Der Ferkelbestand wies demgegenüber eine Zunahme von 1,8 Prozent auf 62.300 Tiere auf.
Schafbestände
Den größten Teil des rheinland-pfälzischen Schafbestandes machten mit rund 73 Prozent die zur Zucht gehaltenen weiblichen Schafe aus (47.000 Tiere). Ihr Bestand sank gegenüber November 2012 um 6,4 Prozent.
Ein knappes Viertel entfiel auf die Schafe in einem Alter unter einem Jahr, deren Bestand um 8,5 Prozent verringert wurde. Auf Grund der saisonalen Ablammung und der geänderten Erhebungsstichtage ist ein langfristiger Vergleich nicht sinnvoll. (stala-rlp)