Nach Angaben der
EU-Kommission lag der gewogene Durchschnittspreis für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche zum 1. November bei 377,21 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 2,05 Euro oder 0,5 % mehr als in der Vorwoche. Ein deutlicher Aufschlag wurde mit 2,9 % aus Spanien gemeldet; überdurchschnittlich nach oben ging es mit den Preisen für R3-Jungbullen außerdem in Polen, und zwar um 1,2 %.
In Österreich, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Dänemark kletterten die Notierungen in einer Spanne von 0,5 % bis 0,7 %. In Belgien, Italien und Portugal erhielten die Mäster dagegen in etwa das gleiche Geld wie in der Vorwoche. Abschläge von 1,9 % wurden aus den Niederlanden gemeldet, noch übertroffen von Lettland mit 4,5 %.
Am EU-Schlachtkuhmarkt haben sich die Notierungen in der Berichtswoche unter dem Strich praktisch nicht verändert. Der EU-Durchschnittspreis für Tiere der Handelsklasse O3 belief sich auf 282,68 Euro/100 kg SG. Auffällig war die Entwicklung in Österreich, wo die Notierung gegenüber der Vorwoche um 4,2 % absackte.
In Frankreich blieb das Minus auf 0,6 % beschränkt. Dagegen erlösten Altkühe in Belgien, Italien und Portugal das gleiche Geld wie in der Vorwoche. Fester tendierten die Preise in Deutschland, den Niederlanden, Polen, Dänemark und Spanien, und zwar um 0,3 % bis 0,9 %. In Großbritannien konnten sich die Vermarkter über ein Plus von 1,1 % freuen.
Derweil legte die EU-Durchschnittsnotierung für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 gegenüber dem Vorwochenniveau um 1,42 Euro auf 393,80 Euro/100 kg SG zu. Ausschlaggebend waren hier vor allem Erlöszuwächse in Dänemark und Spanien von 2,4 % beziehungsweise 1,8 %. Die Auszahlungsleistungen in Österreich stiegen zuletzt um 1,1 %. In Deutschland konnte sich das Preisniveau gegenüber der Vorwoche gut behaupten. In Frankreich und Belgien sanken die Erlöse für Schlachtfärsen dagegen um 0,2 % bis 0,3 %.