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30.01.2017 | 14:34 | H5N8 

Geflügelpest in Mastbetrieb: 27.000 Enten getötet

Neuhardenberg - Nach dem Fund des Geflügelpesterregers in einem Entenmastbetrieb bei Neuhardenberg (Märkisch-Oderland) sind alle 27.000 Tiere getötet worden.

Geflügelpest Mastbetrieb
(c) proplanta
Wie ein Kreissprecher am Montag mitteilte, bestätigte das Friedrich-Löffler-Institut am Sonntagabend die hochansteckende H5N8-Variante. Um den Ausbruchsort wurde ein Sperrkreis im Radius von drei Kilometern sowie ein Beobachtungsgebiet im Radius von zehn Kilometer eingerichtet.

Ende vergangener Woche waren Tiere in dem Betrieb im äußersten Osten Brandenburgs gestorben. Daraufhin wurden Proben ins Landeslabor Berlin-Brandenburg geschickt. Es bestätigte schnell den H5N8-Verdacht.

Es ist der dritte Tierbestand in Brandenburg, in dem der Erreger festgestellt wurde, seit die Geflügelpest ab dem vergangenen Herbst in Deutschland wieder häufiger auftritt. Mehr als 80.000 Puten und Enten mussten wegen der Geflügelpest in Brandenburg schon getötet werden.
dpa/bb
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