(c) ISN Bei der Vorstandswahl im Rahmen der ISN-Mitgliederversammlung am Dienstag vergangener Woche in Osnabrück setzte sich Birgit Scharlau aus demnordrhein-westfälischen Havixbeck als Kandidatin der ISN-Führung knapp gegen August Rietfort durch. Sie behielt mit 210 zu 200 Stimmen für einen der beiden im sechsköpfigen Vorstand zur Wahl stehenden Posten knapp die Oberhand.
Rietfort saß seit 2003 im ISN-Vorstand und hatte sich auf die Seite der „Initiative Pro ISN“ geschlagen, die sich für einen Richtungswechsel der ISN und gegen die von Dierkes angestrebte „Branchenkommunikation Fleisch“ stark gemacht hatte, für die ein Betrag von 20 Cent pro Schlachtschwein im Gespräch ist.
Für den zweiten Vorstandsposten wurde indes der Kandidat der Initiative Pro ISN, Christian Haskamp aus Steinfeld im Landkreis Vechta, mit 213 Stimmen gewählt, gegenüber 187 Stimmen für Gerhard Harms. Aus Altersgründen hatte Franz Schulze Tenkhoff seinen Vorstandsposten zur Verfügung gestellt. Klarer war der Ausgang der Beiratswahlen, bei denen sich neun der zwölf von der ISN-Führung unterstützten Kandidaten durchsetzten.
Die Initiative Pro ISN hatte angekündigt, sich nach der Osnabrücker Mitgliederversammlung wieder auflösen zu wollen. Vor der Wahl hatte Dierkes vor einem Zerfall der ISN gewarnt, sollten die falschen Entscheidungen getroffen werden. (AgE)
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