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06.08.2007 | 11:38 | Maul- und Klauenseuche  

Ministerium sieht derzeit keine Seuchengefahr in Deutschland

Berlin - Das Bundesagrarministerium sieht derzeit keine Gefahr für einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Deutschland oder eine Einschleppung aus England.

Labor
(c) dgrilla - fotolia.com
«Es sind alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen», sagte der Parlamentarische Agrarstaatssekretär Gerd Müller (CSU) am Montag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. «Es besteht derzeit kein Anlass zur Sorge für die deutschen Verbraucher und Landwirte.» Tiertransporte aus Großbritannien seien auf 40 Tiere beschränkt gewesen. Die 38 Schafe, ein Rind und ein Pferd würden beobachtet. Ein Großteil sei bereits untersucht worden - dabei liege kein Seuchenbefund vor.

Die Maul- und Klauenseuche war auf einer Farm in Südengland ausgebrochen. Seit dem Wochenende untersuchen die deutschen Behörden die Tiertransporte aus England. «Alle 40 Tiere wurden aus einem Umkreis von über 100 Kilometer vom Seuchenherd verbracht», sagte der Staatssekretär. «Es gibt keinen Anlass zu weitergehenden Befürchtungen.» Die Bundesländer seien auch nach der Telefonkonferenz der Tierseuchenexperten in ständigem Kontakt mit der Bundesregierung.

An diesem Dienstag sollten alle Testergebnisse der aus England nach Deutschland gebrachten Tiere vorliegen, die überprüft worden seien. Der jüngste Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien ist nach Ansicht des Bundesagrarministeriums in seiner Dimension nicht mit der dortigen Seuche vor sechs Jahren vergleichbar.

«Großbritannien hat sofort komplett und umfassend reagiert», sagte Müller. «Man hat aus der BSE-Krise und MKS 2001 gelernt.» Inzwischen gebe es ein Schnellwarnsystem, mit dem Informationen ausgetauscht würden. Damals war es in Großbritannien zu Massenkeulungen gekommen. (dpa)
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