Ob die Vögel zweier benachbarter Betriebe ebenfalls gekeult werden, stehe noch nicht fest, sagte der Sprecher des Landkreises, Frank Beumker, am Donnerstag. Betroffen wären rund 92.000 Tiere.
«Wir tun alles, damit sich das Virus nicht noch weiter ausbreitet», sagte Beumker. In einem Radius von mindestens drei Kilometern um den Betrieb werde wegen des Vogelgrippe-Falls ein Sperrbezirk eingerichtet. Das darum liegende Gebiet mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern werde zum Beobachtungsgebiet.
In beiden Gebieten gelten besondere Auflagen für Tierhalter. Sie dürfen Vögel und Säugetiere nicht aus ihren Betrieben wegbringen oder neue Tiere hinzunehmen. Auch Fleisch von Geflügel und Federwild, Eier sowie tierische Nebenprodukte wie Mist und
Gülle müssen im jeweiligen Unternehmen bleiben.
Die Ursache für den Ausbruch war zunächst weiter unklar. «Es gibt keine Hinweise darauf, wie das Virus in den Stall gekommen ist», sagte Beumker. Zum wirtschaftlichen Schaden konnte er keine Angaben machen. «Die Auswirkungen sind uns im Einzelnen noch nicht bekannt.»