In der Woche zum 11. April wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 376,87 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das entsprach gegenüber der Vorwoche einem Plus von 0,3 %.
Überdurchschnittlich stark zogen die Preise mit einem Aufschlag von 2,2 % in Polen an. In Deutschland konnte die Notierung für Jungbullen um 1,2 % zulegen, in Österreich um 0,9 % und in Irland um 0,8 %. Schwächer fiel der Aufschlag mit 0,3 % in den Niederlanden aus. In Belgien und Frankreich stagnierten die Preise für R3-Bullen auf dem Niveau der Vorwoche, während in Dänemark 0,3 % weniger gezahlt wurde.
Vergleichsweise schwach tendierten die Notierungen in Spanien und Italien, wo es zu Abschlägen von 2,8 % und 3,0 % kam. Deutlich gefragter als Jungbullen waren Altkühe in der Gemeinschaft. Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut EU-Kommission im
Schnitt 294,08 Euro/100 kg SG gezahlt und damit 2,64 Euro oder 0,9 % mehr als in der Woche zuvor.
Fest präsentierte sich die Notierung mit einem Plus von 2,9 % in Österreich. In Dänemark, Irland, Polen, Deutschland und den Niederlanden kam es zu Aufschlägen zwischen 1,8 % und 1,4 %. Die
Mäster in Spanien mussten sich mit einem Preisanstieg um 0,6 % begnügen, während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte. In Frankreich gaben die Preise derweil um 0,3 % nach, in Italien um 0,4 %.
Wie die Altkühe wurden auch die Schlachtfärsen teurer gehandelt. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 380,83 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 3,29 Euro oder 0,9 %. In einzelnen Mitgliedstaaten kam es zu spürbaren Aufschlägen. In Spanien legte die Notierung um 5,1 % zu, in Polen um 4,6 % und in Dänemark um 3,7 %.
In den Niederlanden erlösten R3-Färsen 1,7 % mehr als in der Vorwoche; in Österreich belief sich der Zuschlag auf 1,2 %. Die Mäster in Irland konnten ihre Erlöse um 1,0 % steigern, während die Notierungen in Belgien, Deutschland und Frankreich zwischen 0,5 % und 0,2 % zulegten. Sehr schwach entwickelte sich die Notierung allerdings in Italien, wo die Preise laut Kommission um 15,2 % fielen.