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11.07.2019 | 19:08 | Prämierung 

Schönster Bock gekürt

Müden - Knapp 40 Heidschnuckenböcke sind beim traditionellen Tag der Heidschnuckenzüchter prämiert und versteigert worden, der schönste kam in diesem Jahr aus dem Heidekreis.

Heidschnuckenzüchter
(c) proplanta
«Der beste Bock kommt vom Verein Schäferhof aus Neuenkirchen», sagte Mathias Brockob, Berater des Verbandes der Lüneburger Heidschnuckenzüchter. Beim 70. Heidschnuckentag in Müden/Örtze im Landkreis Celle drehte sich am Donnerstag wieder alles um das genügsame Symboltier der Lüneburger Heide.

Noch etwa 12.000 der Tiere gibt es nach Schätzungen des Verbandes in Niedersachsen. Die Zahl ist aber rückläufig, weil immer mehr Halter aufgeben. «Das hat wirtschaftliche Gründe - dazu kommt die rasante Ausbreitung des Wolfes», sagte Brockob. Die Heidschnucken waren einst die wichtigste Nutztierart in der Region. So wurden 1848 allein im damaligen Fürstentum Lüneburg noch fast 380 000 Tiere gezählt. Heute werden sie vor allem in der Landschaftspflege eingesetzt. Ohne die Schafe würde die Heide wieder mit Büschen und Bäumen zuwachsen.

Die 37 besten Jungböcke der Region wurden am Donnerstag gekört, also von einer Kommission bewertet. «Entscheidend ist ein guter Körperbau, das Gehörn und eine rassetypische Zeichnung des Fells», erklärte Brockob. Das Treffen lockt immer auch zahlreiche Touristen an. Acht Schafzüchter nahmen am eigentlichen Wettbewerb teil.
dpa/lni
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