«Sie sind jetzt sechs Wochen alt und damit über den Berg», freut sich ihr Besitzer, Landwirt Benjamin Bentz aus dem niedersächsischen Clenze (Landkreis Lüchow-Dannenberg).
«Noch dazu sind sie auf vollkommen natürliche Art entstanden, ohne Hormonbehandlung», versichert Bentz. Die Mutterkuh habe sich mit dem Deckbullen auf einer Wiese vergnügt, ein «Natursprung». Mit seiner Tochter Emma besucht er die Drillinge täglich im Stall. Emma liebe die großäugigen Kälbchen.
Eine Drillingsgeburt bei Rindern sei extrem selten, vor allem, wenn wie in diesem Fall alle drei Tiere die Geburt überleben, sagt Wolfgang Ehrecke, Sprecher der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Bei einem Bestand von rund 570.000 Milchkühen und etwa 700.000 Geburten pro Jahr in Niedersachsen kommen Drillingsgeburten laut Ehrecke ein bis zwei Mal pro Jahr vor. Anderthalb bis zwei Prozent der Geburten sind Zwillingsgeburten.
Die am 27. Februar geborenen Drillinge bleiben jetzt erstmal im Stall. Normalerweise würden die Kälbchen nach der Geburt von ihren Müttern getrennt und allein in sogenannten Iglus aufgezogen. Die Drillinge aber dürfen zusammen bleiben, erläutert der Landwirt.