02.09.2006 | 08:00 | Tierbestände
Starke Konzentration der ViehbeständeBonn - Die Viehhaltung in Deutschland ist überwiegend auf die großen Flächenländer konzentriert, wie aus dem Vergleich der regionalen Zahlen der jüngsten amtlichen Viehzählung hervorgeht. |
(c) proplanta Danach gab es hierzulande Anfang Mai dieses Jahres bundesweit 26,45 Millionen Schweine. Davon befanden sich 7,98 Millionen Tiere in Niedersachsen. Der Gesamtbestand in Nordrhein-Westfalen belief sich auf 6,12 Millionen Stück Borstenvieh. Die bayerischen Schweinebestände summierten sich auf 3,68 Millionen Stück, in Baden-Württemberg waren es 2,24 Millionen und in Schleswig-Holstein 1,50 Millionen. Diese fünf Länder zusammen verfügten über 21,52 Millionen Tiere oder anteilig gut 81 Prozent aller Tiere.
Der deutsche Rinderbestand, der Anfang Mai 12,78 Millionen Stück umfasste, war stark auf Regionen mit großen Ackerflächen verteilt: An der Spitze lag hier Bayern mit einem Bestand von 3,52 Millionen Stück Rindvieh. In Niedersachsen befanden sich 2,53 Millionen Rinder auf der Weide oder im Stall, in Nordrhein-Westfalen waren es 1,33 Millionen, in Schleswig-Holstein etwa 1,16 Millionen und in Baden-Württemberg 1,05 Millionen Stück. Das macht zusammen immerhin 9,58 Millionen Rinder in diesen fünf Ländern oder anteilig gut drei Viertel des deutschen Bestandes aus.
Beim Schafbestand ist die Konzentration auf wenige Länder nicht ganz so ausgeprägt wie bei Schweinen und Rindern. Dennoch verfügen auch hier fünf Bundesländer über 1,59 Millionen Schafe oder gut 62 Prozent. Insgesamt gibt es in Deutschland nach der jüngsten Zählung 2,55 Millionen Schafe. Davon wurden 449.000 Stück in Bayern gehalten, in Schleswig-Holstein waren es 368.000, in Baden-Württemberg 299.000, in Niedersachsen 255.000 und in Thüringen 216.000 Schafe.
Quelle: ZMP Agrarmarkt 01.09.2006 © ZMP
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