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11.03.2008 | 01:35 | Rindermarkt 

Weniger Kälber in der EU gehandelt

Bonn - In der EU wurden 2007 weniger Kälber gehandelt als im Vorjahr.

Weniger Kälber in der EU gehandelt
Die Ursache sind ein kleineres Angebot und deutlich höhere Produktionskosten. Außerdem hat die Blauzungenkrankheit den Handel erheblich gestört. Tiere für die Kälbermast kommen in erster Linie aus der Milchproduktion. Als größter Milchproduzent ist Deutschland einer der Hauptlieferanten von Kälbern in der EU. Im vergangenen Jahr führte Deutschland gut 425.000 Tiere aus. Das waren über vier Prozent weniger als 2006. Neben Deutschland zählen Frankreich und Polen zu den großen Exporteuren der EU. Auch hier entwickelten sich die Stückzahlen rückläufig.

Der größte Anteil deutscher Kälber geht traditionell in die Niederlande. Entgegen der allgemeinen Entwicklung stiegen die Einfuhren des Nachbarlandes 2007 um fast ein Fünftel auf gut 830.000 Tiere. Damit sind die Niederlande vor Italien, Frankreich, Spanien und Belgien mit Abstand größter Importeur der EU. Hier folgte die Entwicklung dem allgemeinen Trend und die Einfuhren gingen mehr oder minder stark zurück. (ZMP)
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