Erstmals seien dabei auch Fälle in Ostholstein nachgewiesen worden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Freitag mit.
In Ostholstein wurde demnach der hochansteckende Erreger des Subtyps H5N8 bei einem Schwan (Neustadt), einem Bussard (Dahme) und einer Silbermöwe (Heiligenhafen) analysiert. Die weiteren Fälle betreffen die Kreise Plön, Rendsburg, Segeberg und Herzogtum Lauenburg sowie die Stadt Neumünster.
Es wurden jeweils Sperrbezirke und Beobachtungsgebiete eingerichtet. Damit erhöhte sich die Zahl der Nachweise bei Wildvögeln in Schleswig-Holstein auf 155. Bundesweit sind es seit Ausbruch der
Tierseuche im November vorigen Jahres 906 Fälle bei Wildvögeln und 75 bei Tieren aus Geflügelhaltungen, Zoos und Tierparks. Betroffen waren 47 Wildvogelarten.