01.06.2016 | 07:03 | Stechmückenbekämpfung
Auf Unwetter folgt MückenplageHamburg / Speyer - Nach den Unwettern kommen die Mücken: «Überflutete Wiesen und Äcker sowie große Pfützen sind perfekte Brutstätten für Mücken», sagte eine Sprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung am Dienstag in Hamburg. |
(c) proplanta Bei höheren Temperaturen nach dem Regen wirke die Wärme wie ein Brutbeschleuniger. Nur die weiblichen Mücken stechen; sie brauchen das Blut für ihre Brut.
Am Rhein beginnt in den kommenden Tagen die nächste Runde der Stechmückenbekämpfung. «Wir haben ein extremes Jahr», sagte der wissenschaftliche Direktor der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS), Norbert Becker, am Dienstag in Speyer. Aktuell laufe bereits die sechste Hochwasserwelle den Rhein hinab.
Immer wenn die Auen überflutet werden, rücken die KABS-Mitarbeiter anschließend aus und bekämpfen die Larven der Stechmücken mit einem biologischen Mittel. Dabei werden auch Hubschrauber eingesetzt. Damit kann die Population um mehr als 95 Prozent reduziert werden. «Man spürt die Stechmücken nur vereinzelt in den Auen, aber man kann nirgends von einer Plage sprechen.» Die Bekämpfung der Rheinschnaken hatte in diesem Jahr Ende April begonnen.
Mitglieder der KABS sind die Kommunen und Landkreise entlang des Rheins in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie einige Kommunen in Hessen.
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dpa/lsw |
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Kommentare | |
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cource schrieb am 01.06.2016 08:18 Uhr | (153) (90) |
mücken meiden stark reflektierende flächen wie breite sandwege und trockenrasenflächen sowie sonnenexponierte flächen wie südhänge usw. man könnte ja den flächenraub der landwirtschaft--ursprünglich breite feldwege verengt oder einfach in ackerfläche umgewandelt (heimlich einverleibt)--wieder rückgängig machen, dann kann man auch ohne mückenspray einen spaziergang machen und hätte gleichzeitig etwas für den artenschutz getan u.a. sandbadestellen (hudern) für die rebhühner |
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