Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
11.01.2019 | 08:31 | Biberschäden 

Biber bleibt Problem - CDU-Abgeordnete ermutigt zu Untätigkeitsklagen

Schwerin - Unauffälliger als der Wolf gehört der Biber dennoch zu den Problemtieren im Land.

Biber
(c) proplanta
Wasser- und Bodenverbände beklagen hohe Schäden durch die Bautätigkeit der geschützten Nagetiere, die Bäume fällen und Gewässer anstauen

Die Artenschutzpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Beate Schlupp, forderte am Donnerstag das Land erneut auf, Schäden auszugleichen. «Der Staat kann nicht auf der einen Seite den Biber unter strengen Schutz stellen, von Schäden Betroffene aber auf den Kosten sitzen lassen», sagte sie.

Sie habe bereits mehrfach dafür geworben, einen vom Staat finanzierten Ausgleich für entstandene Schäden zu ermöglichen. «Die Bundesumweltministerin ist offenkundig nicht gewillt, den Schutzstatus des Bibers zu senken. Also ist der Staat eindeutig in der Pflicht, für die Schäden aufzukommen», sagte die Abgeordnete.

Sollte die Forderung keinen Widerhall finden, empfehle sie den Betroffenen eine Untätigkeitsklage, sagte Schlupp. «Wo gute Argumente nicht zählen, bleibt mitunter nur der Rechtsweg.» Der Biberbestand in Mecklenburg-Vorpommern wird auf 2.300 Tiere geschätzt.
dpa/mv
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Baden-Württemberg lässt erstmals Biber töten

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken