In einigen Landesteilen ging die Zahl solcher Unglücke im Vergleich zum Vorjahr allerdings leicht zurück. Das ergab eine
Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Landespolizeiinspektionen, die sich auf vorläufige Zahlen beriefen.
Demnach zählten die Beamten in Teilen Südthüringens und des Thüringer Walds von Januar bis Ende Oktober 532 Unfälle, in denen ein Wildtier verwickelt war. Das waren 13 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
«Im Herbst passieren die meisten Wildunfälle», erklärte ein Sprecher der Landespolizeiinspektion Saalfeld. Im Gebiet seiner Inspektion registrierten die Beamten von Januar bis Oktober 388 Zusammenstöße mit Tieren wie Rehe,
Wildschweine und Füchse. Zwei Menschen seien dabei verletzt worden.
«Die Zahl der Unfälle bewegt sich auf dem Niveau der Vorjahre», berichtete der Geschäftsführer des Landesjagdverbands, Frank Herrmann.