(c) proplanta Hauptursache sei Überfischung. Als besonders gefährdet gilt der Große Hammerhai (Sphyrna mokkaran), der Bogenstirn-Hammerhai (Sphyrna lewini) und Meeresteufel (Mobula mobular), der zu den Rochen gehört. Sie haben ein extrem hohes Risiko auszusterben, berichtete die IUCN am Mittwoch in Gland.
Viele Haie gelangen beim Thun- und Schwertfischfanges in die Netze. Früher seien diese Haie lediglich als Beifang angesehen worden, heißt es in der IUCN-Studie. Derzeit werden aufgrund der starken Nachfrage in Asien die Haifischflossen abgeschnitten und der Rest des Körpers ins Wasser geworfen. Ein Todesurteil für die Fische. Ein hohes Risiko auszusterben, haben laut IUCN der Weiße Hai (Carcharodon carcharias), der Glatte Hammerhai (Sphyrna zygaena), der Riesenhai (Cetorhinus maximus), der Weißspitzen-Hochseehai (Carcharhinus longimanus) und der Heringshai (Lamna nasus).
Haie seien besonders gefährdet, ausgerottet zu werden, weil sie sehr viele Jahre bis zum vermehrungsfähigen Alter benötigen und relativ wenige Nachkommen haben. An der Studie haben Experten von Regierungsbehörden, Universitäten und Umweltorganisationen. Die IUCN fordert Regierungen auf, Fangquoten festzulegen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnisse basieren. (dpa)
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