An einem toten Schaf in Schermbeck am Niederrhein wurde erneut Speichel einer Wölfin aus einem niedersächsischen Wolfsrudel identifiziert, wie das Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz (
LANUV) am Mittwoch mitteilte.
Demnach war es der mindestens dritte Nachweis der Wölfin am Niederrhein bei Wesel seit Juni. Wegen der Häufung werde das Wolfsmonitoring im Kreis Wesel intensiviert.
NRW-Landwirtschafts- und Naturschutzministerin Ursula Heinen-Esser (
CDU) will am Montag (1. Oktober) über den «offenbar standorttreu gewordenen weiblichen Wolf im Kreis Wesel» informieren. Dann soll auch die Frage beantwortet werden, ob Nordrhein-Westfalen damit schon sogenanntes Wolfsland ist.
Wird ein Gebiet als Wolfsregion anerkannt, können Schutzmaßnahmen für Nutztiere wie Schafe gefördert werten. Bisher gilt NRW als sogenanntes Wolfserwartungsland.