Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen hat jetzt für Sachsen-Anhalt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens in Magdeburg unterschrieben. „Tierseuchen machen nicht Halt vor Ländergrenzen“, so Aeikens. Je enger die Länder bei Verdacht oder dem Ausbruch einer
Tierseuche zusammenarbeiteten, umso besser gelinge die Abwehr. Die Länder könnten außerdem durch Arbeitsteilung und Spezialisierung wirkungsvoller Mittel und Personal einsetzen.
So sollen Informationen künftig über die bereits vorgeschriebenen Meldewege hinaus ausgetauscht werden. Im Verdachtsfall oder bei Ausbruch einer Tierseuche wollen sich die Länder mit Personal und Sachmitteln unterstützen. Die Tierseuchenkrisenpläne der Länder werden aufeinander abgestimmt mit dem Ziel einer schrittweisen Harmonisierung. Gemeinsame Weiterbildung und der Erfahrungsaustausch über das Krisenmanagement sind ein weiterer Schwerpunkt. (PD)