Es gehe um Produkte aus der Ukraine,
Weißrussland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Lettland und Estland, hieß es in einer Mitteilung. Der Grund: In betroffenen Regionen hätten sich nicht durchgegarte Fleischerzeugnisse wie etwa Rohschinken oder Salami als eine Hauptinfektionsquelle erwiesen.
Menschen erkranken zwar nicht an dem Virus, Tierhaltern jedoch droht bei Fällen im
Schweinestall ein hoher wirtschaftlicher Schaden. Vorbeugend sei es wichtig, dass Schweine und
Wildschweine keinen Zugang zu Abfällen und Lebensmittelresten des Menschen hätten, betont die Behörde. Finder eines toten Wildschweins werden gebeten, das zuständige Forstamt oder das Veterinäramt des Bezirks zu informieren.
Für Untersuchungen auf die Afrikanische Schweinepest würden regelmäßig Proben von tot gefundenen Wildschweinen entnommen. Für Schweine und Wildschweine verläuft die Afrikanische
Schweinepest meist tödlich. Im Nachbarland Polen zum Beispiel gibt es immer wieder Fälle in Schweinemastbetrieben. Experten befürchten, dass der
Erreger früher oder später auch nach Deutschland eingeschleppt wird.