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23.03.2021 | 07:29 | Geflügelseuche 

Zahl der wegen Geflügelpest getöteten Tiere steigt

Hannover - Rund eine Million Tiere sind in Niedersachsen wegen der grassierenden Geflügelpest getötet worden.

Geflügelpest Niedersachsen
Bereits rund eine Million Tiere in Niedersachsen wegen Geflügelpest gekeult. (c) proplanta
«Das ist leider ein trauriger Rekord», sagte Agrarministerin Barbara Otte-Kinast am Montag. Landesweit gab es bislang 64 Ausbrüche der hochansteckenden Tier-Infektionskrankheit mit dem Erreger H5N8. Mit 34 Putenmast-, drei Entenmast- und einem Hähnchenmastbetrieb ist besonders der Landkreis Cloppenburg betroffen.

Insgesamt ist die Krankheit in Niedersachsen unter anderem in 46 Puten-, fünf Enten-, zwei Hähnchenmast- und drei Legehennenbetrieben ausgebrochen. Die Betriebe sind in zehn Landkreisen und kreisfreien Städten. Die CDU-Politikerin lud Tierhalter, deren Ställe geräumt werden mussten, für Dienstag zu einer Telefonkonferenz ein.

Die Untersuchungen laufen derweil auf Hochtouren: Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sind den Angaben zufolge bislang mehr als 17.140 Proben von Hausgeflügel untersucht worden - allein für den Landkreis Cloppenburg sind es mehr als 12.000 Proben. Weitere Ausbrüche seien wahrscheinlich, die Infektion sei unter Wildvögeln verbreitet.
dpa/lni
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