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«Das sind zumeist örtlich begrenzte Phänomene», erklärte Landestierarzt Klaus Reimer am Mittwoch. In den vergangenen zehn Jahren habe es zwischen Elbe und Oder keinen bekanntgewordenen Fall gegeben. «Ausschließen kann man eine Weiterverbreitung natürlich nie», ergänzte die Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts, Elke Reinking.
Am Dienstag wurde im Kreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein) ein mit der Pest infizierter Wildhase gefunden. Zuvor waren auch an mehreren Orten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und in Unterfranken Erreger nachgewiesen worden.
Die Hasenpest ist durch direkten Kontakt auch auf den Menschen übertragbar. Mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Unwohlsein oder Muskelschmerz verlaufe sie dabei meist relativ harmlos, erklärten Experten. In rund fünf Prozent der Fälle ende die Krankheit jedoch tödlich, hieß es. Behandelt werden kann die Krankheit mit Antibiotika. (dpa/bb)