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01.10.2010 | 20:15 | Naturjournalismus 

"Deutscher Preis für Naturjournalismus" und "Der wilde Rabe" - Die Preisträger sind gefunden!

Hamburg - Die Deutsche Wildtier Stiftung und die Zeitschrift GEO verleihen auf dem Internationalen Naturfoto-Festival der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) in Lünen (29. bis 31. Oktober) den „Deutschen Preis für Naturjournalismus“.

Naturjournalismus
Die sechsköpfige Jury hat sich dafür entschieden, gleich zwei Arbeiten auszuzeichnen, die sich im Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt mit dem monetären Wert von Natur auseinandergesetzt haben.

Die freie Journalistin Anke Sparmann berichtete „Vom wahren Wert des Waldes“ (GEO) und Ressortleiter Jörg Albrecht warf die Frage auf „Was kostet die Welt?“ (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung). Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wird unter den Preisträgern geteilt. Der Sonderpreis „Der wilde Rabe“, der speziell für Veröffentlichungen vergeben wird, die Kinder- und Jugendliche ansprechen, geht in diesem Jahr an Dr. Angelika Huber. Die Redakteurin hat in der Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“ unter dem Titel „Pinselohren kennen keine Grenzen – Das Comeback der Luchse“ beschrieben. Der Sonderpreis ist mit 1000 Euro dotiert.

„Bei uns sind gut 200 Artikel aus Tageszeitungen, Magazinen, Fachzeitschriften und Kindermedien eingegangen“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung und Jury-Mitglied. Das ist ein erfreuliches Ergebnis, der Jury ist die Entscheidung nicht leicht gefallen. „In Zeiten, in denen unsere Kinder mehr Handyklingeltöne als Vogelstimmen kennen und Erwachsene das Reh für die Frau vom Rothirsch halten, sind Veröffentlichungen wie diese extrem wichtig, denn sie wecken das Leserinteresse für heimische Wildtiere und die Artenvielfalt vor unserer Haustür“, erklärt Goris.Martin Meister, Chefredakteur von GEO International, war vom Sachverstand und der Sorgfalt der eingesandten Arbeiten besonders angetan. „Das Engagement der Kollegen ist groß“, sagt er. „Wenn es in Deutschland ein entsprechendes Engagement auch bei der aktiven Umsetzung im Naturschutz gäbe,  wären wir schon einen Schritt weiter.“ (DeWiSt)
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