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11.03.2016 | 15:39 | Lachsfarmen 
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Algenblüte in Chile verursacht massives Lachssterben

Santiago de Chile - Eine Algenblüte hat ein Massensterben in chilenischen Lachsfarmen verursacht.

Lachsfarm
(c) Bill Perry - fotolia.com
Seit ihrem Beginn im Februar seien bereits 22,5 Millionen Fische verendet, zitierte die Zeitung «La Tercera» am Donnerstag Chiles Wirtschaftsminister Luis Felipe Céspedes.

Ursache sind demnach höhere Wassertemperaturen wegen des Wetterphänomens «El Niño» im Pazifischen Ozean. An dessen Küste haben die betroffenen Lachsfarmen in den südchilenischen Regionen Los Lagos und Aysen ihre Zuchtanlagen.

Die toten Lachse würden zu Fischmehl verarbeitet - die Fischmehlfabriken stünden jedoch bereits an der Grenze ihrer Produktionskapazität, hieß es weiter. Die Algen produzieren Gifte und führen zu Sauerstoffarmut im Wasser, was zum Ersticken der Fische führt.

Chile ist nach Norwegen der zweitgrößte Lachsexporteur der Welt. Das Land exportierte 2015 knapp 600.000 Tonnen Lachs. Die Zuchtfische sind nach dem Kupfer das wichtigste Exportprodukt des südamerikanischen Landes.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 12.03.2016 09:17 Uhrzustimmen(164) widersprechen(147)
inzwischen hat ja auch der letzte fischfan herausgefunden, dass der teure "lachs" zum hochgepäppelten kunstprodukt/ladenhüter verkommen ist
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