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06.07.2013 | 08:19 | Überdüngung 

Schlimme Algenplage an Chinas Küsten

Peking - Eine schlimme Algenplage sucht die ostchinesische Küste heim. Die Provinzen Jiangsu und Shandong sind besonders stark betroffen.

Algenplage
(c) proplanta
Über 28.900 Quadratkilometer haben sich die Algen schon im Meer ausgebreitet, wie am Freitag aus Berichten chinesischer Staatsmedien hervorging. Strände sind kilometerlang mit den grünen Pflanzen bedeckt.

Viele Touristen baden angesichts hoher Temperaturen trotzdem im Wasser oder spielen in den Algen. Tausende Helfer sowie Schaufelbagger sind in der populären Hafenstadt Qingdao im Einsatz, um den Sandstrand zu säubern.

Der Algenteppich ist nach Medienangaben ähnlich groß wie im Rekordjahr 2008. Die Ursachen der fast jeden Sommer auftretenden Plage sind warmes Wetter sowie hohe Konzentrationen von Nitraten und Phosphaten als Folge von Überdüngung und Wasserverschmutzung, wie Experten berichteten.

Die Algen sind für Menschen nicht gefährlich, aber sie blockieren den Einfall von Sonnenlicht ins Meer und zehren den Sauerstoffgehalt des Wassers auf, was schädlich für Fische und andere Meereslebewesen ist. (dpa)
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