(c) proplanta Der niedersächsische Beitrag zum stabilen Erhalt der Wolfspopulation solle zahlenmäßig festgelegt werden, heißt es in einem Antrag der CDU-Fraktion an den Landtag.
«Die Wolfspopulation in Niedersachsen umfasst derzeit gut 80 Wölfe, Experten zufolge wird sie mit einer Steigerungsrate von über 30 Prozent pro Jahr erheblich wachsen», sagte der CDU-Abgeordnete Ernst-Ingolf Angermann am Dienstag.
«Gleichzeitig werden vermehrt Weidetiere vor allem in Grünland- und Deichregionen gerissen und Wölfe häufiger auch in bewohnten Gebieten beobachtet - eine Regulierung der Wolfspopulation ist daher zwingend erforderlich.»
Der Wolf solle ins Jagdrecht aufgenommen und mindestens ein Tier aus jedem Rudel mit einem Sender versehen werden. Ein Rudel, das sich verstärkt Siedlungen nähere oder wiederholt Nutztiere reiße, könne durch das Töten oder das Wegnehmen eines Jungtiers verjagt werden.
Problemwölfe, die dem Menschen zu nahe kämen oder wiederholt Weidetiere angriffen, müssten sofort getötet oder eingefangen werden. Mit dem Antrag beschäftigt sich zunächst der Umweltausschuss.
Wolfsichtungen:
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