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10.02.2013 | 06:33 | Trinkwasser-Verunreinigung 

Rechtsstreit um Darmbakterien im Trinkwasser

Erfurt - Der Streit um die ungeklärte Ursache der Trinkwasser-Verunreinigung im Raum Erfurt im vergangenen Sommer wird jetzt auch juristisch geführt.

Trinkwasser
(c) proplanta
Die Thüringer Fernwasserversorgung habe Strafanzeige wegen wissentlicher Falschaussage gegen den Chef der Thüringenwasser GmbH (Thüwa), Andreas Reinhardt, gestellt, sagte eine Unternehmenssprecherin am Samstag in Erfurt.

Reinhardt soll in einer Ausschusssitzung des Erfurter Stadtrats erklärt haben, eingespültes tierisches Material in der Ohra-Talsperre sei Ursache für den Befall mit gesundheitsgefährdenden Darmbakterien gewesen. Damit sei die Thüringer Bevölkerung getäuscht und verunsichert worden, begründete die Fernwasserversorgung die rechtlichen Schritte.

Der Unternehmenssprecherin zufolge ist es nicht sicher, ob und wann die Ursache für die Verunreinigung ermittelt werden kann. Einige Möglichkeiten, etwa eine Verunreinigung der Ohra-Talsperre, könnten nach mehreren Expertengutachten jedoch bereits ausgeschlossen werden. Wegen des Befalls mit den gesundheitsgefährdenden Darmbakterien hatten im Juli 2012 rund 280.000 Menschen ihr Trinkwasser tagelang vorsorglich abkochen müssen. (dpa/th)
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