Allerdings sei weiterhin mit Behinderungen des internationalen Luftverkehrs und damit auch mit Verspätungen auf deutschen Flughäfen zu rechnen, da vor allem in Nordeuropa Flughafenschließungen möglich bleiben. Für Reiseziele in Südeuropa gibt der
DWD Entwarnung. Am morgigen Dienstag, 18. Mai 2010, muss aufgrund der Vorhersagen des Volcanic Ash Advisory Centre (VAAC) in London und des Deutschen Wetterdienstes mit mehrstündigen Beeinträchtigungen des Luftverkehrs insbesondere im Norden Deutschlands gerechnet werden.
Die Erfahrungen der vergangenen vier Wochen haben gezeigt, dass die Konzentration und Verteilung der Vulkanasche in Europa sich mit wechselnden Wetterlagen schnell ändern kann. Der nationale Wetterdienst empfiehlt deshalb allen Reisenden, sich auch künftig kurzfristig vor einem geplanten Abflug bei Flughäfen, Fluggesellschaften oder der Deutschen Flugsicherung (DFS) über mögliche Regulierun-gen von Lufträumen zu informieren.
Internationale Vereinbarungen sorgen für sicheren Luftraum Internationale Vereinbarungen regeln, dass bei Gefahren für den Flugverkehr in Deutschland durch Vulkanausbrüche der Deutsche Wetterdienst die Vorhersagen der Aschekonzentration in der Atmosphäre durch das VAAC in London als maßgebliche Grundlage für seine Flugwettervorhersagen nutzt. Dessen Modellvorhersagen für Europa werden alle sechs Stunden aktualisiert. Sperrungen von Lufträumen werden in enger Zusammenarbeit zwischen DWD und DFS auf das sicherheitsbedingt notwendige Maß beschränkt. (dwd)