Mit der digitalen Wanderwegeverwaltung wollen das Bundesumweltministerium, der Deutsche Wanderverband (DWV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) neue Standards setzen: Die Technik erlaubt die frühe Einbeziehung des Naturschutzes bei Planungen.
Ziel des Vorhabens sei, Naturschutzbelange bei der Auswahl von Wanderwegen stärker zu berücksichtigen und zugleich eine entsprechende Lenkung von Besuchern zu ermöglichen, teilten BfN und DWV am Dienstag in Bonn mit. Mögliche Konflikte zwischen Wandertourismus und Naturschutz könnten nun früh entschärft werden.
Rund 200.000 Kilometer markierte Wanderwege in Deutschland werden von Gebirgs- und Wandervereinen gepflegt. Weitere Wanderwege werden von Naturparks, Biosphärenreservaten und anderen Organisationen betreut. Die digitale Wegeverwaltung steht allen zur Verfügung. Elf Regionen nutzen mittlerweile das seit März angebotene System. (dpa)
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