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08.10.2012 | 07:43 | Grundwasserschutz 
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DLG-Kolloquium zu Nitrateinträgen aus der Landwirtschaft

Frankfurt/Main - Nitratbelastungen des Grundwassers werden zu großen Teilen auf die Landwirtschaft zurückgeführt.

Nitrateintrag
(c) proplanta
So weisen in der Regel sogenannte "Hot Spot-Regionen" mit intensiver Tierhaltung besonders hohe Belastungen des Grundwassers auf.

Die Wasserrahmenrichtlinie fordert bis 2015 einen "guten Zustand des Grundwassers", der in vielen Regionen auch aufgrund historischer Vorlasten nicht erreicht werden kann. Die dazu erforderliche Senkung der Nährstoffüberschüsse stellt die Landwirtschaft vor erhebliche Herausforderungen.

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat daher ihr diesjähriges Kolloquium dem Thema „Nitrateinträge aus der Landwirtschaft" gewidmet.

Es findet am 5. Dezember in Berlin statt und wird sich damit auseinandersetzen, ob moderne Formen der Landwirtschaft im Widerspruch zu akzeptablen Nitratbelastungen des Grundwassers stehen und wie Modelle einer zukünftigen Landbewirtschaftung entwickelt werden können, die im Sinne der Nachhaltigkeit wirtschaftliche Ansprüche und den Grundwasserschutz zugleich gewährleisten.

Darüber hinaus wird ein Blick auf die Praxis der Nachbarländer geworfen und analysiert, wie der Stand und die Perspektiven einer ökoeffizienten Landwirtschaft in Europa sind.

Veranstaltungsort ist das Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie. Der Besuch der Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Die Teilnahmegebühr beträgt 75,- EUR und umfasst die Teilnahme am Fachprogramm sowie die während der Tagung angebotenen Speisen und Getränke inklusive des Abendbuffets. Die Rechnung über die Teilnahmegebühr geht den Teilnehmern per Post zu. Anmeldeschluss ist der 28. November 2012.

Das Programm mit den Anmeldeunterlagen sowie weitere Informationen sind bei der DLG, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main, Telefon 069/24788-310, Fax: 069-24788-114 oder E-mail: C.Braungardt@DLG.org, erhältlich.

Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind auch im Internet unter www.dlg.org/kolloquium zu finden. (dlg)
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Kommentare 
EPetras schrieb am 08.10.2012 19:07 Uhrzustimmen(49) widersprechen(57)
Bürgerinitiativern wehren sich oft gegen die Ansiedlung neuer Mastbetriebe. Hier gibt es ein weiteres Argument dafür. Höhere Wasserkosten kommen ja auf alle Anwohner zu, wenn das Grundwasser erst einmal verseucht ist. Doch auch an anderen Orten soltle angesichts des "Gülle-Tourismus" aufgepasst werden. Sauberes Trinkwasser ist ein hohes Gut!
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