Rund 28.000 Eichhörnchen haben Bürgerinnen und Bürger dafür bis zum vergangenen Herbst per App oder Internet gemeldet.
Die meisten davon hielten sich in Städten und Siedlungen auf. «Die Nager lieben unsere städtischen und kommunalen Grünanlagen mit altem Baumbestand und lassen sich dort besonders gut beobachten», teilte der BN-Vorsitzende Richard Mergner am Montag in Nürnberg mit. Das zeige, wie wichtig naturnahe Räume innerhalb der Stadt seien.
Die Beobachtungen zeigten außerdem, dass die Fellfarbe von Eichhörnchen nicht nur genetisch vorgegeben sei, sondern auch an die Umgebung angepasst sein könne. Die Daten bestätigten die in der Wissenschaft vorherrschende Meinung, dass im Laubwald eher rötliche und in Nadelwäldern sowie höheren Lagen eher braun-schwarze Tiere lebten.
Um noch bessere Aussagen über die geografische
Verteilung und die Fellfarbe der flinken Nager machen zu können, sind nach BN-Angaben aber noch mehr Daten nötig. Deshalb ruft der BN dazu auf, weiterhin Eichhörnchen zu melden. Diese ließen sich zurzeit besonders gut beobachten, da die Baumkronen noch kahl seien und die Tiere sich in der Paarungszeit wilde Verfolgungsjagden lieferten.