(c) proplanta Die Fahnder beteiligten sich nach einer LKA-Mitteilung vom Donnerstag an einem internationalen Einsatz von Interpol. In Rheinland-Pfalz kontrollierten Ermittler an zwölf Tagen insgesamt 140 Abfalltransporte, von denen rund 26 Prozent illegal waren. Die Beamten erstatten sechs Strafanzeigen und nahmen 31 Ordnungswidrigkeiten auf.
Eine Sprecherin des LKA sagte, bei den beanstandeten Transporten seien oftmals gefährliche Abfälle festgestellt worden, die in die Nachbarländer Frankreich und Luxemburg geschafft werden sollten. Dazu zählten etwa Holzabfälle, an denen Lackreste hafteten. Bei deren Verbrennung entstünden giftige Abgase. «Durch den Transport ins Ausland spart man nicht nur die in Deutschland anfallenden Entsorgungskosten. Man kann sogar daran verdienen, wenn die Abfälle als Bestandteile von Baustoffen wiederverwendet werden», sagte sie.
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