29.05.2014 | 20:25 | Christi Himmelfahrt
Feiertag fiel mancherorts ins WasserDresden/Meißen - Nach den heftigen Unwettern in Teilen Deutschlands ist am Himmelfahrtstag weitgehend aufgeräumt worden. |
(c) proplanta «Schlammschippen ist heute die Hauptbeschäftigung am Feiertag», sagte Frank Fischer, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr im sächsischen Meißen am Donnerstag. Der Schlamm stehe noch in einigen Kellern. Die Leute unterstützten sich gegenseitig. Die Behörden hatten schon am Mittwoch für weite Teile Sachsens Entwarnung gegeben.
Am Dienstag waren Wassermassen vor allem im Gebiet von Meißen wie eine Sintflut hereingebrochen. Die Schäden gingen ersten Schätzungen zufolge in die Millionen. Im Osten fiel in manchen Orten an einem Tag so viel Regen wie normalerweise im Monat Mai. In Sachsen-Anhalt rutschte in Wettin ein Hang ab und schob sich gegen ein Haus. In Halle ließ ein Unwetter am Mittwochmorgen eine Straßenbahn aus dem Gleis springen.
Auch in Bayern hatte es wie aus Eimern geschüttet. In Marktschellenberg im Berchtesgadener Land gingen allein von Dienstagmorgen bis Mittwochfrüh mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. Erst vor rund einem Jahr hatten die Menschen in Teilen Ostdeutschlands und Bayerns eine Hochwasserkatastrophe überstanden.
Trotz der Regenfluten war der diesjährige Frühling laut DWD zu trocken. Insgesamt fielen im Schnitt im März, April und Mai um die 150 Liter Regen pro Quadratmeter, mehr als ein Fünftel weniger als normal. (dpa)
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