Hafen Friedrichskoog muss Nationalpark weichenRendsburg / Friedrichskoog - Schleswig-Holsteins Fischer befürchten, dass der Hafen in Friedrichskoog dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer weichen soll. |
(c) proplanta Sie vermuten, dass die Landesregierung neue Nullnutzungsgebiete an Stelle der Hafenzufahrt plant.
«Es entsteht der Eindruck, die Schließungsdebatte in Friedrichskoog wäre von Anfang an von Naturschutzaktivisten getrieben», sagte Lorenz Marckwardt vom Fischereiverband am Dienstag.
Unter anderem habe die Kieler Koalition «ein gutes Angebot» des Hamburger Senats zur Erhaltung des Hafens ebenso abgelehnt wie die Erhaltung des Hafens als Bedingung für die Zustimmung des Landes zur Elbvertiefung aufzunehmen.
Die Fischer kritisierten in dem Zusammenhang die zugrundegelegten Zahlen zur Bedeutung des Hafens für die Krabbenfischerei. Falls tatsächlich jährlich nur rund 100 Tonnen Krabben in Friedrichskoog angelandet werden, wäre das auch eine Folge der jahrelangen Vernachlässigung der Unterhaltung.
«Man hätte Anlandemengen als Entscheidungsgrundlage nehmen müssen, die aus einer Zeit stammten, als der Hafen noch ordnungsgemäß unterhalten wurde», sagte Marckwardt. (dpa/lno)
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