Das Umweltministerium in Saarbrücken teilte am Dienstag mit, 2014 seien nur 157.000 Euro für die Beseitigung des Mülls im Staatswald nötig gewesen. Laut Ministerium kommt es häufig vor, dass Bürger und Unternehmen ihren Müll wild in der Natur abladen.
Jüngstes Beispiel dafür sind im
Naturschutzgebiet «Kernzone Taubental» abgeladene Bauabfälle, die am vergangenen Freitag entdeckt wurden. Der Bauschutt bestand den Angaben zufolge nicht nur aus Steinen und Sand, sondern enthielt auch Kunststoffteile, Fliesen und Anteile des giftigen Asbests werden darin vermutet.
Das Abladen von illegalem Müll sei dabei kein Kavaliersdelikt und werde mit hohen Bußgeldern geahndet, erklärte Umweltstaatssekretär Sebastian Thul (SPD).