(c) proplanta In der Stadt, in der es eigentlich keinen Regen gibt, regnet es seit dem vergangenen Sonntag. Für die Einwohner wird der Regen oft zu einer persönlichen Katastrophe, denn die Stadt und ihre acht Millionen Einwohner sind nicht auf Nässe eingestellt. Nach Angaben der Wetterdienste hat es zuletzt in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts derartige Regenfälle gegeben.
Der Regen soll sich erst am Freitag wieder verziehen. Bereits jetzt sind Straßen überschwemmt, Dächer und Fassaden beschädigt, und das Wasser dringt in die Wohnungen ein. Es gibt viel mehr Autounfälle, weil die Fahrer noch nie auf regennassem Asphalt gefahren sind. Die Fußgänger rutschen auf den verregneten Gehwegen aus. «Sie sind es nicht gewohnt, im Regen zu gehen», hieß es am Dienstag in einem lokalen Medienbericht. «Außerdem besitzen sie kein entsprechendes Schuhwerk, und wo sie in Lima Regenschirme kaufen könnten, wissen sie nicht.» (dpa)
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