Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 15. Januar 2010 wurden insgesamt 52 Projekte eingereicht. Sie kamen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern und stehen für 2.748 Aktive.
"Ich freue mich nicht nur über die gute Beteiligung, sondern vor allem über die auf den ersten Blick sehr hohe Qualität der Beiträge. Auf die Jury wartet die interessante und schwierige Aufgabe, aus diesem Fundus die besten Projekte auszuwählen", sagte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till
Backhaus heute in Schwerin. "Klimaschutz fängt für mich im Kleinen an. Das kann ein lokales Netzwerk zur Nutzung regenerativer Energien im ländlichen Raum sein oder ein gelungenes Umweltbildungsprojekt. Nach den dürftigen Ergebnissen der Kopenhagener Klimakonferenz brauchen wir noch mehr Aktivitäten auf lokaler Ebene. Und wir brauchen neue Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten. Mit der Waldaktie, dem Moorschutz und dem Bioenergiedorfcoaching bietet das Landwirtschafts- und Umweltministerium bereits wichtige Ansätze. Wir sollten uns von den internationalen Entwicklungen nicht entmutigen lassen und unsere eigene Kreativität nutzen. Der Landesumweltwettbewerb war dafür eine gute Gelegenheit."
Der Landesumweltwettbewerb wird seit 1995 alle zwei Jahre mit wechselnden Schwerpunktthemen durchgeführt. Der 7. Wettbewerb wurde am 2. Juli 2009 in Güstrow gestartet. Eine fünfköpfige Jury ermittelt jetzt die Gewinner, die im Frühsommer auf einer Auszeichnungsveranstaltung geehrt werden. Darüber hinaus werden die besten Projekte in einer Broschüre vorgestellt. (PD)