"Wir erwarten erneut einen Rückgang der Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft um rund 2 Prozent auf rund 62 Millionen Tonnen
CO2 Äquivalent. Damit summiert sich die Emissionsreduktion des Sektors gegenüber 1990 auf etwa 22 Prozent. Damit ist die Landwirtschaft auf einem guten Weg und trägt ihren Teil zur Eindämmung des Klimawandels bei."
"Die Zahlen belegen, dass die bereits vor zwei Jahren überarbeitete
Düngeverordnung erhebliche Wirkung entfaltet und auch die Trockenheit des letzten Jahres deutliche Spuren auf den Betrieben hinterlassen hat.“ Die Berechnungen basieren auf Daten zur Entwicklung der Tierbestände und dem Düngemittelabsatz.
Weitere Treibhausgasreduzierungen gelte es laut Krüsken ohne Produktionsrückgänge und Einschnitte in die
Agrarstruktur zu erreichen, wie sie die Düngeverordnung zum Beispiel verursache. Stattdessen setzt der Verband auf eine Steigerung der Klimaeffizienz in die Lebensmittelerzeugung, und den
Ausbau der
Bioenergie und den Humusaufbau in Böden zur CO2-Speicherung.
Mit dem Rückgang der Emissionen im Jahr 2019 ist die Landwirtschaft auf dem Weg, die
Klimaziele für die nächsten Jahre zu erreichen.