Die Weltnaturschutzunion (IUCN) wird deshalb 11 von 70 Spezies auf die Rote Liste bedrohter Arten setzen. Besonders betroffen seien die Mangroven an den mittelamerikanischen Küsten, teilte die IUCN am Freitag im schweizerischen Gland mit. In diesen Regionen seien sogar 40 Prozent der Arten gefährdet. Die Studie ist im Fachjournal «PLoS One» (Band 5, e10095) veröffentlicht.
Mangrovenwälder wachsen im Salzwasser und verankern sich mit ihren Wurzeln fest im Boden. Sie schützen mit ihrem starken Geflecht die Küstengebiete vor Tsunami-Wellen, Erosion und Stürmen und dienen auch als «Kinderstube» für Fische und andere Meerestiere.
Ursachen für den Rückgang der Mangroven sind den Experten zufolge unter anderem der
Klimawandel, die Abholzung und die Landwirtschaft.
«Der Verlust der Mangroven wird verheerende Folgen für die Wirtschaft und die Umwelt haben», schreiben die Autoren in «PLoS One». (dpa)